Seitenwagen EM Uithuizen

In Uithuizen war ich bis jetzt noch nicht, also war ich gespannt was mich dort erwartet. Am Samstag Nachmittag  so gegen 15 Uhr war ich Vorort. Es liefen gerade die Läufe der Schülerklassen, und das Verhältnis Bahn zu Größe der Kiddys passte eigentlich ganz gut.

Ich konnte mir aber eigentlich nicht vorstellen, das am Abend dort die Europameisterschaft der Gespanne stattfinden sollt. Also erstmal auf ins Fahrerlager, und alle Klamotten wie immer beim HSM-Rennteam abgeladen.

Das Fahrerlager war auf jeden Fall EM würdig. Für jedes Team war mit weißer Kreide ein Platz ausgewiesen, und alle haben sich im großen und ganzen daran gehalten. Somit sah es im Fahrerlager sehr aufgeräumt und ordentlich aus.

Bei allen Teams gab es aber die einhellig Meinung, das beim Rennen nur der Start entscheidend ist, denn ein Überholen ist fast nicht möglich. Leider sollten die Rennen das auch wieder spiegeln, denn außer den 2 oder 3 Überholvorgängen gab es bei den Rennen nur Überholversuche zu sehen.

Die UEM sollte doch bei Ihrer Wahl der Veranstalter etwas mehr Gefühl entwickeln auf welchen Bahnen der Europameister gekürt wird. Der ganze Ablauf der Veranstaltung war dann doch ziemlich zügig, da der Veranstalter die vorgesehen Läufe der Crosser erst nach Ende der Seitenwagen EM startete.

Als Vorlaufbester hatte Tommy Kunert die erste Wahl des Startplatzes, und er wählte die innere Startposition. Nach Ende des Rennens erklärte er auch warum er die innere Bahn gewählt hatte. Wenn alle gleich vom Start wegkommen, ist innen die beste Position, denn dann kann man etwas drücken und sich Platz verschaffen. Und genau wie Tommy es sich gedacht hatte kam es dann auch im Endlauf. Tommy konnte die erste Kurve für sich entscheiden, und William Matthijsen hatte keine Chance an ihm vorbei zu kommen.

Somit hieß zum 9 Mal der Europameister Tommy Kunert.

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